Wer wir sind

Seit mehr als vier Jahrzehnten beschäftigt sich Gerhard Sagerer mit Mustererkennung, Robotik, Künstlicher Intelligenz und Bioinformatik. Er hat zahlreiche Verbundprojekte auf nationaler und EU-Ebene initiiert und geleitet, darunter Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs und erfolgreich sowohl mit kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch mit Global Playern kooperiert. In seiner Arbeitsgruppe promovierten ca. 100 Doktorand*innen, von denen heute etwa 25 selbst eine Professur innehaben.

Als Dekan der Technischen Fakultät zu einer Zeit, als diese noch im Aufbau war, trug er maßgeblich dazu bei, dass adäquate Strukturen für die stark wachsende Zahl von Studierenden und Forschungsgruppen geschaffen wurden.

Die Freude an strategischen Fragen und Entscheidungen führte ihn ins Rektorat der Universität Bielefeld, wo er 2001-2007 Prorektor für Studium und Lehre war und den Aufwuchs der Lehramtsstudiengänge gestaltete. 2009 wurde Gerhard Sagerer zum Rektor der Universität Bielefeld gewählt und zweimal wiedergewählt. Er war drei Jahre lang Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz in Nordrhein-Westfalen. Als Rektor hat er in vielen Gesprächen mit Politik und Interessensgruppen die Weichen dafür gestellt, dass an der Universität Bielefeld eine medizinische Fakultät eingerichtet wurde und deren Aufbau mitgestaltet. Auch die Neugestaltung der Psychotherapeut*innen-Ausbildung hat er intensiv begleitet.

Nach seiner Pensionierung im Oktober 2023 hat Gerhard Sagerer die XaCoP GmbH gegründet und berät Universitäten und Hochschulen, öffentliche Einrichtungen und Wissenschaftsorganisationen in strategischen Fragen.

Er coacht Wissenschaftler*innen auf ihrem Karriereweg sei es im Vorfeld von Berufungs- und Bleibeverhandlungen oder im Kontext von Kandidaturen als Rektor*in / Kanzler*in.

Ehrenamtlich ist er als Vorsitzender der Stiftungsräte der Universität zu Lübeck und der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder) tätig, er ist Mitglied des Hochschulrats der Justus-Liebig-Universität Gießen und Vorsitzender des Qualitätsbeirats der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Mensch-Maschine-Interaktion, multimodale Signalverarbeitung und industrielle Bildverarbeitung sind die Kernthemen, zu denen Franz Kummert seit über 35 Jahren forscht. Praktische Anwendung und Transfer sind ihm dabei zentrale Anliegen, was sich in unzähligen Projekten mit Unternehmen widerspiegelt, die er umgesetzt hat bzw. immer noch umsetzt. Neben seiner umfassenden Erfahrung mit Industriekooperationen ist er ein ausgewiesener Experte für die Beantragung und Durchführung von Forschungsprojekten. Er ist derzeit stellvertretender wissenschaftlicher Direktor im Forschungsinstitut für Kognition und Robotik der Universität Bielefeld. Darüber hinaus vertritt er die Universität Bielefeld seit 2022 im Vorstand des Rail Campus e.V.

Die Basis für erfolgreiche Forschung sind ein fundiertes Studium und gut ausgebildete Nachwuchswissenschaftler*innen. Als Studiendekan sorgte Franz Kummert von 2003-2020 dafür, dass die Studiengänge der Technischen Fakultät die Studierenden sowohl für das Arbeitsleben außerhalb der Universität als auch für die Forschung qualifizieren. Er verantwortete in dieser Funktion die Akkreditierung bzw. Re-Akkreditierung der Studiengänge sowie ihre inhaltliche Weiterentwicklung und schaffte damit Strukturen für eine solide und attraktive Ausbildung der Studierenden.

Als Hochschullehrer mit Leib und Seele engagiert Franz Kummert sich intensiv für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Es ist ihm wichtig, die Studierenden auf ihrem Karriereweg zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen. Er hat mehr als 30 Doktorandinnen betreut und war Sprecher der Graduiertenschule des Forschungsinstituts für Kognition und Robotik (CoR-Lab) sowie stellvertretender Sprecher der Graduiertenschule des Exzellenzclusters CITEC.

Bei XaCoP ist Franz Kummert insbesondere im Projektmanagement und in der Beratung engagiert.

Bereits früh im Studium der Germanistik und Sinologie wurde deutlich, dass die vielfältigen Interessen von Simone Anderhub damit nicht abgedeckt waren. Sie nutzte die Freiheit des Studiums und besuchte Veranstaltungen u.a. zum Europarecht, zur Außenhandelspolitik Chinas und zur Philosophie der Scholastik. Die Generalistin arbeitete danach freiberuflich als Beraterin in Projekten im Niger, in Brasilien und China. In Shanghai war sie maßgeblich für Gründung und Aufbau einer Steuerberatungs-/Wirtschaftsprüfungsfirma zuständig und arbeitete in der Beratung von KMU.  Daneben engagierte sie sich ehrenamtlich für eine englischsprachige Beratungshotline. Sie kehrte nach Deutschland zurück und komplementierte diese praktischen Erfahrungen durch ein Psychologiestudium und eine Beratungsausbildung. Währenddessen arbeitete sie im Wissenschaftsmanagement zunächst an einem Fraunhofer-Institut und dann bei der Helmholtz-Gemeinschaft. Seit 2015 ist Simone Anderhub an der Universität Bielefeld tätig, wo sie Referentin des Rektors bzw. der Rektorin ist und seit November 2023 das Zentrum für Ästhetik leitet.

Effektive Kommunikation mit Menschen aus aller Welt und so unterschiedlichen Wirkungsbereichen wie Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ist von jeher zentral in Simone Anderhubs Arbeit. Das umfasst die direkte persönliche Begegnung, Kontakt und Vermitteln zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen ebenso wie die Gestaltung von aussagekräftigen Texten und Präsentationen.

Freiberuflich und im Rahmen ihrer Tätigkeit im Wissenschaftsmanagement hat Simone Anderhub sowohl Einzelpersonen auf ihrem Karriereweg beraten und gecoacht als auch Workshops für Nachwuchswissenschaftler*innen und Projektteams durchgeführt sowie Klausurtagungen geleitet. Von 2012 bis 2015 war sie Mitglied im Vorstand und verantwortlich für die Finanzen von PCE Europe (Netzwerk personzentrierter Berater*innen und Psychotherapeut*innen in Europa).

Bei XaCoP ist Simone Anderhub in den Bereichen Beratung und Coaching tätig.